Die Elastizität als Hauptmerkmal eines Federstahls wird beim Herstellungsprozess im Stahlwerk durch eine spezielle Legierung erreicht, z.B. durch Zugabe eines erhöhten Silizium-Anteils. Außerdem ist bereits bei der Herstellung eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Kohlenstoffgehalts zu erreichen. Die Feinabstimmung der mechanischen Eigenschaften eines Federstahls erfolgt dann im nachgelagerten Kaltwalzprozess im BROCKHAUS STAHL Kaltwalzwerk.
Federstahl ist ein Stahl, der im Vergleich zu anderen Stählen eine höhere Festigkeit besitzt. Es gibt viele Anwendungen von Federstahl, z. B. sind die Federn in Fahrwerken von Kraftfahrzeugen aus Federstahl hergestellt, aber auch die kleine Feder, die die Wäscheklammern zusammendrückt. Auch moderne kampftaugliche Schaukampfschwerter werden aus Federstahl hergestellt.
Güte | Norm | Zugfestigkeit Rm N/mm2 |
Streckgrenze Re N/mm2 mind. |
Bruchdehnung A80% | leicht nachgewalzt |
C 67 S | EN 10132-4 | ≤ 640 | ≤ 510 | ≥ 16 | LC |
C 75 S | EN 10132-4 | ≤ 640 | ≤ 510 | ≥ 15 | LC |
C 100 S | EN 10132-4 | ≤ 690 | ≤ 550 | ≥ 13 | LC |
51CrV4 | EN 10132-4 | ≤ 700 | ≤ 550 | ≥ 13 | LC |
125Cr2 | EN 10132-4 | ≤ 750 | ≤ 590 | ≥ 11 | LC |