Vergütungsstähle

Vergütungsstahl ist ein unlegierter oder legierter Baustahl, der auf Grund seiner chemischen Zusammensetzung zum Vergüten geeignet ist. Die erreichbare Härte hängt im wesentlichen vom C-Gehalt ab. Das heißt, Vergütungsstähle müssen in der Regel einen Kohlenstoffgehalt von mindestens 0.25% bis zu etwa 0.50% aufweisen. Das Vergüten ist eine zweistufige Wärmebehandlung. Sie besteht aus einem Umwandlungshärten und nachfolgendem Abschrecken.

 

In dieser Folge geht es um die Stähle, die für das Vergüten geeignet sind. Sie sind in DIN EN 10083 genormt, und es handelt sich um Edelstähle im Sinne der in DIN EN 10020 festgelegten Begriffsbestimmungen.

Güte Norm Zugfestigkeit
Rm N/mm2
Streckgrenze
ReH N/mm2 mind.
Bruchdehnung A80% leicht
nachgewalzt
C 22 E EN 10132-3 ≤ 500 ≤ 400 ≥ 22 LC
C 35 E EN 10132-3 ≤ 540 ≤ 430 ≥ 19 LC
C 40 E EN 10132-3 ≤ 550 ≤ 440 ≥ 18 LC
C 45 E EN 10132-3 ≤ 570 ≤ 455 ≥ 18 LC
C 55 E EN 10132-3 ≤ 600 ≤ 480 ≥ 17 LC
C 60 E EN 10132-3 ≤ 620 ≤ 495 ≥ 17 LC
25CrMo4 EN 10132-3 ≤ 580 ≤ 440 ≥ 19 LC
42CrMo4 EN 10132-3 ≤ 620 ≤ 480 ≥ 15 LC

 

 

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